Liebe Omama,
du fehlst.
Egal, wieviele Lichter ich virtuell oder real entzünden werde, ich werde immer daran denken müssen, dass deines heller geleuchtet hat als das größtmöglichste, eindrucksvollste Kerzenmeer.
Jeden Tag, den ich dich kannte, hast du so hell gestrahlt, selbst in Zeiten, in denen dich tiefste Dunkelheit umgab. Da war immer diese eine Flamme, die von nichts und niemandem zu löschen war.
Du warst immer so voller Kraft, so voller Mut und Freude und Hoffnung und Wertschätzung. So voller Liebe und Leben.
Ich kann dich nicht mehr sehen oder hören oder umarmen (und das ist die Art von Realität, die so schmerzhaft ist, dass sie sich mir noch nicht vollständig, noch nicht endgültig gezeigt hat). Aber für die Tage, an denen die Trauer mich so besucht, wie sie es meistens zu tun pflegt - in Wellen -, und vor allem für jene Momente, in denen eben diese Wellen so besonders hoch und mächtig und bedrohlich scheinen... Da weiß ich dennoch, dass es Dinge gibt, die trotz aller Gesetze von Raum und Zeit für immer zu dir und zu mir gehören, und die mir die Welt nicht nehmen kann. Ich weiß, dass da Worte und Umarmungen und Kaffees unter deiner Pergola und Liebe (so viel Liebe!) und tausend weitere Erinnerungen sind, die _bleiben_!
Dein Licht war zu hell, um einfach zu schwinden. Du hast zu laut gelebt, als dass du einfach so der Stille weichen würdest.
Ich suche und bewahre dich in meinem Herzen und in all den Dingen, von denen ich weiß, dass du sie liebtest.
Ich hab dich lieb. Danke für alles.
Deine Ramona
<3
